Im Oktober 1846 fuhr der erste Zug im Ludwigsburger Bahnhof ein und damit begann der industrielle Aufschwung in der Stadt. Nach 1860 wurde das Gebäude durch ein weiteres Stockwerk erhöht und um zwei Flügelbauten erweitert bis er dann 1987 komplett abgerissen und durch das heutige Multifunktionsgebäude ersetzt wurde. Erst im Jahr 2010 wurde dann der heutige Ausgang West ergänzt.
Den Mittelpunkt des Schillerviertels bildet das lebensgroße Standbild Friedrich Schillers, welches 1882 erbaut wurde. Das von Ludwig von Hofer angefertigte Kunstwerk steht dort zu Ehren des in Marbach geborenen Dichters, der sechs Jahre seiner Kindheit in Ludwigsburg verbracht hat.
Auch die Geschwister Scholl brachte es von 1930-1932 nach Ludwigsburg. Sie wohnten im Eckhaus Schillerplatz/Myliusstraße in der sich heute die Mylius Apotheke befindet.
(Bildnachweis: Myliusstraße (1910) und Bahnhofvorplatz (1910); Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart/Sammlung Metz)
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